Schweingartensee

Der See liegt in unmittelbarer Nähe zum Dorf Goldenbaum in der Kernzone des Nationalparks. Es handelt sich um einen rund 50 ha großen und bis zu 30 m tiefen eiszeitlichen Rinnensee. Das Wasser ist glasklar, die braune Färbung des Schweingartensees hat ihre Ursache im Zersetzungsprozess von Falllaub der angrenzenden Laubwälder. Teile des Sees, sowie angrenzende Moore wurden seit 1994 renaturiert. Am Südende des Schweingartensees wird 1782 erstmals eine Wassermühle erwähnt. Es war eine Lohmühle, in der Eichenrinde gemahlen, aber auch Bretter geschnitten wurden. Das eigentliche Mühlenhaus brannte 1838 ab. Heute erinnern noch alte Obstbäume und Mauerreste an das Anwesen.